Donnerstag, 26 Juni 2014
11:17
Uhr
Schönberger waren mit „Feinheimisch“ bei Fischern, Fleischern und Obsthändlern
ast. Wendtorf. Welche Lebensmittel bietet die Region – und wie lassen sie sich in schmackhafte Gerichte verarbeiten? Da man das nie zu früh wissen kann, besuchten die Viertklässler der Schönberger Grundschule diese Woche in Kooperation mit „Feinheimisch e.V.“ drei Betriebe. Unter anderem waren die 28 Kinder der 4b am Montag zu Besuch in der Marina Wendtorf. Plattfisch und Goldbutt hatten die Köche Jan und Erik Meyer schon im Vorfeld gefangen. Sie zeigten den Grundschülern, wie sie Fisch einholen und filettieren. Ursprünglich wollten Jan und Erik Meyer mit den Kindern auf ihrem Kutter hinausfahren, doch der starke Wind machte einen Strich durch die Rechnung. Also erklärte Uwe Sturm ausführlich den Museumshafen Probstei. Dabei zeigte er den rasanten Wandel der Fischerei: Gab es früher einmal 3.000 Berufsfischer an der Probsteier Küste, sind es heute nicht einmal zehn. An dem „Feinheimischen Schulprojekt“ sind alle vierten Klassen beteiligt. Die Grundschüler sollen die Vielfalt von regionalen Lebensmitteln und den Umgang mit ihnen lernen und erfahren. Gestern war eine Gruppe auf Hof Steffen in Muxall zu Gast, heute besucht eine Klasse zum Abschluss den Schwartbucker Frucht- und Obsthof Hunkelstide.
Aus den mitgebrachten Waren zauberten die Schüler anschließend mithilfe von „Feinheimisch“-Köchen in der Mensa der Offenen Ganztagsschule leckere Gerichte. Was sie in dieser Woche gelernt haben, werden sich die Klassen gegenseitig am kommenden Montag erklären. Zum Projekt sagt Markus Huber, Geschäftsführer von „Feinheimisch“: „Es ist wichtig und gehört zu unserem Grundverständnis, jungen Menschen so früh wie möglich ein Bewusstsein für ein nachhaltiges Handeln zu vermitteln.“ Als zwei weitere Sponsoren des kulinarischen Projekts treten die VKP, die die Busse nach Wendtorf, Muxall und Schwartbuck zur Verfügung stellten, und Edeka Alpen auf.
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