Mittwoch, 05 November 2014
12:20
Uhr
Bauarbeiten für die Ferienanlage Marina Wendtorf sind angelaufen – Erste Häuser sind für 2015 gebucht Wendtorf. Die Bagger rollen: Die ersten drei Häuser der Ferienanlage Marina Wendtorf sollen bis Weihnachten bezugs- fertig sein. “Die Vermarkung läuft auf Hochtouren”, berichtete Investor Sven Hollesen bei einem Rundgang über die Baustelle mit Bürgermeister Otto Steffen und Amtsdirektor Sönke Körber.
von Astrid Schmidt
“Die Touristen kommen, die ersten Häuser für 2015 sind schon gebucht”, verrät Hollesen. Auf dieses Ziel haben er und die Gemeinde Wendtorf seit sechseinhalb Jahren hingearbeitet. Im Juni verabschiedeten die Kommunalpolitiker einstimmig die Änderung des Flächennutzungs- sowie des Bebauungsplanes, wobei von den elf Mitgliedern der Gemeindevertretung nur fünf stimmberechtigt waren – die anderen durften wegen Befangenheit nicht teilnehmen. Der erste von fünf Projektabschnitten mit 33 Wohneinheiten soll bis Ostern 2015 fertig sein. “31 davon sind reserviert, 20 Einheiten sind bereits beurkundet”, erklärte Hollesen. Die Vermietung der Ferienhäuser und die touristische Ver- marktung des Standortes liege in den Händen der Firma Dan Center. Die werde im vierten Projektabschnitt auch eine Rezeption für die Anlage einrichten, entstehen soll auch eine Indoor-Spielscheune, erläuterte der Investor. Derzeit sei er gemeinsam mit Architekten und Ingenieuren mit der Detailplanung für den zweiten und dritten Projekt- abschnitt beschäftigt. Direkt am Wasser sollen entlang der Hafenfront die sogenannten Marina-Villen entstehen. “Damit beginnen wir im Frühjahr 2015”, so Hollesen. Im Erdgeschoss der dreistöckigen Häuser (plus Staffelgeschoss) seiene Geschäfte, Restaurants und Servicebetriebe geplant, so Hollesen weiter. Hand in Hand mit den Hochbauten soll dann auch die neue Promenade der Gemeinde entstehen. Wie Bürgermeister Otto Steffen bestätigte, sind dafür die Förderanträge gestellt, ein Bescheid stehe allerdings noch aus. Den angedrohten Klagen der Interessengemeinschaft Marina Wendtorf, vornehmlich Eigentümer an- und umliegender Wohnungen, sehe er gelassen entgegen, so Hollesen. “Das ist unsere Demokratie. Es gibt immer Menschen, die mit Bauprojekten nicht einverstanden sind. Es steht ihnen frei, dann dagegen den Rechtsweg zu beschreiten.” Amts- direktor Sönke Körber sagte dazu: “Es ist wohl noch nie ein Projekt so intensiv auf die Einhaltung der rechtlichen Vorgaben in allen Bereichen überprüft worden wie dieses.”
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