Freitag, 28 November 2014
07:59
Uhr
Wendtorf (kk) Die Bagger rollen, die ersten drei Häuser der Ferienanlage Marina Wendtorf sollen bis Weihnachten bezugsfertig sein. »Die Vermarktung läuft auf Hochtouren«, berichtete Investor Sven Hollesen bei einem Rundgang über die Baustelle mit Bürgermeister Otto Steffen und Amtsdirektor Sönke Körber.
»Die Touristen kommen, die ersten Häuser für 2015 sind schon gebucht«, verrät Hollesen. Denn auf dieses Ziel hatten er und die Gemeinde seit sechseinhalb Jahren hingearbeitet. Im Juni hatten die Gemeindevertreter einstimmig der notwendigen Änderung des Flächennutzungs- und des Bebauungsplanes zugestimmt. (Von den elf Mitgliedern der Gemeindevertretung waren fünf stimmberechtigt, die anderen waren aufgrund ihrer Befangenheit von der Abstimmung ausgeschlossen.) Der erste von fünf Projektabschnitten mit 33 Wohneinheiten soll bis Ostern 2015 fertig sein. »31 davon sind reserviert, 20 Einheiten sind bereits beurkundet «, erklärte Hollesen. Die Vermietung der Ferienhäuser und die touristische Vermarktung des Standortes liege in den Händen der Firma „Dan Center“. Die werde im vierten Projektabschnitt auch eine Rezeption für die Anlage einrichten, entstehen soll auch eine Indoorspielscheune, erläuterte der Investor. Derzeit sei er gemeinsam mit Architekten und Ingenieuren mit der Detailplanung für den zweiten und dritten Projektabschnitt beschäftigt. Direkt am Wasser sollen entlang der Hafenfront die sogenannten Marina-Villen entstehen. »Damit beginnen wir im Frühjahr 2015«, so Hollesen. Im Erdgeschoss der dreistöckigen Häuser (plus Staffelgeschoss) seien Geschäfte, Restaurants und Servicebetriebe geplant, so Hollesen weiter. Hand in Hand mit den Hochbauten soll dann auch die neue Promenade der Gemeinde entstehen. Wie Bürgermeister Otto Steffen bestätigte, seien dafür die Förderanträge gestellt, ein Bescheid stehe allerdings noch aus. Den, wie berichtet, angedrohten Klagen der Interessengemeinschaft Marina Wendtorf (vornehmlich Eigentümer an- und umliegender Wohnungen) sehe er gelassen entgegen. „Das ist unsere Demokratie. Es gibt immer Menschen, die mit Bauprojekten nicht einverstanden sind. Es steht ihnen frei, dann dagegen den Rechtsweg zu beschreiten“, so Hollesen. Amtsdirektor Sönke Körber sagte dazu: »Es ist wohl noch nie ein Projekt rechtlich so intensiv auf die Einhaltung der rechtlichen Vorgaben in allen Bereichen überprüft worden, wie dieses.«
Quelle: Förde Kurier
weiter
weiter
weiter
weiter
weiter