Dienstag, 27 Oktober 2015
12:14
Uhr
Das Thema Sand ist in Schönberg ein Dauerbrenner. Aus den Pannen in den vergangenen zwei Jahren haben die Schönberger gelernt. Sie bringen nun ein neues Konzept auf den Weg. Grünes Licht erhielt Bürgermeister Dirk Osbahr dafür von den Mitgliedern des Wirtschaftsausschusses.
Schönberg. „In den beiden letzten Jahren ist es mit dem Sand nicht so gelaufen, wie wir uns das gewünscht haben“, erinnerte Osbahr. Der Bürgermeister soll die Anträge an die Genehmigungsbehörden für 10 000 Kubikmeter Sand stellen. Das war Konsens im Ausschuss. In diesem Jahr, so erinnerte Osbahr, waren es 6000 Kubikmeter – nicht genug, um alle Buhnenfelder zu füllen. Dass es zu dieser jährlich zigtausende Euro verschlingenden Maßnahme keine Alternative gibt, bekräftigten alle Fraktionen. Durch die Antragstellung bereits zum Ende diesen Jahres erhofft sich Osbahr die Genehmigungen rechtzeitig vor Saisonbeginn.
Künftig will man aber nicht nur das Verfahren früher in Gang setzen, sondern das Problem auch technisch anders lösen, wie Thies Thiel und Tim Neumann (Firma ITT-Consult) erläuterten. Demnach komme auch künftig der Sand aus Wendtorf, weil er sich dort aufgrund der Fließrichtung ablagere. Er soll aber nicht vom Baggerschiff mit einer Hauptspülleitung angespült und dann über Land verteilt werden. „Es werden vier Pumpstationen eingerichtet“, sagte Neumann. Von denen werde der Sand von einem Ponton aus mit Schwimmleitungen direkt in die betroffenen Buhnenfelder gespült. Er nannte mit etwa 79 000 Euro eine erste Kostengröße.
weiter
weiter
weiter
weiter
weiter