Samstag, 23 Januar 2010
17:10
Uhr
Neujahrsempfang der Gemeinde Wendtorf machte eines sehr deutlich: Hier tut sich was!
Neuer Anlauf für den Lebensmittelmarkt
Wendtorf (gb) Für die wichtigste Nachricht des Tages hatte Bürgermeister Otto Steffen am Sonntag auf dem Neujahrsempfang der Wendtorfer SPD in der Sportbar "Timeout" gleich den passenden Mann mitgebracht. Christian Lützen ist der neue Betreiber des Lebensmittelmarktes neben dem Naturerlebnisraum. Er will den Laden Anfang Februar wieder eröffnen. Damit endet für die Wendtorfer die seit September bestehende einkaufstechnische Durststrecke, die nach der Geschäftsaufgabe des bisherigen Pächters Karsten Flemke begonnen hatte. Dessen "Probsteier Nahkauf" hielt sich gut zwei Jahre.
Neujahrsempfang der Gemeinde Wendtorf machte eines sehr deutlich: Hier tut sich was!
Neuer Anlauf für den Lebensmittelmarkt
Wendtorf (gb) Für die wichtigste Nachricht des Tages hatte Bürgermeister Otto Steffen am Sonntag auf dem Neujahrsempfang der Wendtorfer SPD in der Sportbar "Timeout" gleich den passenden Mann mitgebracht. Christian Lützen ist der neue Betreiber des Lebensmittelmarktes neben dem Naturerlebnisraum. Er will den Laden Anfang Februar wieder eröffnen. Damit endet für die Wendtorfer die seit September bestehende einkaufstechnische Durststrecke, die nach der Geschäftsaufgabe des bisherigen Pächters Karsten Flemke begonnen hatte. Dessen "Probsteier Nahkauf" hielt sich gut zwei Jahre.
"Helft uns!" appellierte Christian Lützen an die anwesenden Wendtorfer. Er bat darum, nicht nur regelmäßig im Markt einzukaufen, sondern auch alle Probleme offen anzusprechen. Einen "Treffpunkt für die Gemeinde" will er schaffen. Und aus dem Zuhörerkreis wurde ihm postwendend eine lange Wunschliste präsentiert. Eine integrierte Poststelle, Reinigung, Kaffee- und Bücherecke und einen Hermes-Versand erhoffen sich die Wendtorfer. Was davon machbar ist, bleibt abzuwarten. "Es liegt an uns allen, das Ding am Leben zu erhalten", mahnte der Bürgermeister.
Zum Thema "Marina" konnte er wenig Neues berichten. Der Planungsstand sei derselbe wie vor einem Jahr, sagte er. Man warte auf die Klärung der Finanzierungsfrage. Die Gemeinde will jetzt die vom Bund an das Land Schleswig-Holstein übertragenen Wasserflächen kaufen und wiederum an die Planet-Gruppe veräußern. Dieses Geschäft hat ein Volumen von rund 460.000 Euro. Nicht realisieren konnte die Gemeinde die geplante Heizungserneuerung in Turnhalle und Kindergarten sowie die Installation einer Solaranlage. Die beantragten Gelder im Rahmen des Konjunkturpaketes II sind nicht geflossen. Realisiert werden soll dagegen der Beitritt zum Wasserbeschaffungsverband (WBV) Panker-Giekau, der mit einem Wasserpreis von 75 Cent je Kubikmeter (gegenüber derzeit in Wendtorf zu zahlenden 1,50 Euro) lockt. Auch die "Welt der Greifvögel" - eine Erweiterung des Naturerlebnisraums um neue Spiel- und Abenteuerkomponenten - soll 2010 entstehen. Für dieses Projekt erwartet die Gemeinde 80 Prozent Zuschüsse.
Sie werde sich weiterhin für die Belange der Gemeinde einsetzen und Wendtorfs Probleme auf Landesebene erörtern, versprach SPD-Landtagsabgeordnete Anette Langner. Allerdings müsse überall im Land mit erheblichen Einschnitten gerechnet werden, denn es gelte, ein Defizit von 500 Millionen Euro auszugleichen. Wendtorfs SPD-Ehrenvorsitzender Heinz Klinke hatte sich die Themen "Schule" und "Afghanistan" für seine Neujahrsansprache ausgesucht. "Ich rufe alle auf, Widerspruch zu üben", hieß sein Appell angesichts der Ziele der schwarz-gelben Bundeskoalition.
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